Der Arzt machte ein bedenkliches Gesicht. Seit zehn Tagen liegt der Patient in kritischem Zustand, das Überleben ist fraglich. Der Patient spürt, wie es um ihn steht; Selbstaufgabe und Kampf steigen gegeneinander. Manchmal murmelt er gegen die Wand: „Gott, wenn es dich gibt, zeige deine Macht, ich brauche dich!“
Nach weiteren vier Tagen sieht der Arzt die Laborwerte gleich dreimal an, alle sind erheblich besser geworden. „Was ist mit Ihnen geschehen?“, fragt er den Patient. Der sagt stockend:
„Mein sechsjähriger Enkel war da. Der hat gesagt: ‚Opa, jetzt musst du wirklich bald nach Hause kommen! Mein Fahrrad ist kaputt!“
Gott segne uns und begleite uns durch das Dunkel der Welt zum Licht des neuen Tages. Er segne und behüte uns alle.