Morgen beginnt wieder die Schule. Mit gemischten Gefühlen gehen heute viele schlafen: Kinder, Eltern, Lehrer und Lehrerinnen: Was wird mit dem Jungen, der wie versteinert vor dem leeren Blatt sitzt, mit dem Mädchen, das sagt: „Mama, warum soll ich das lernen?“
In seinem wunderschönen Buch „Schulkummer“ schreibt Daniel Pennac:
„Die Lehrer, die mich gerettet haben, waren dafür nicht ausgebildet… Sie standen vor Jugendlichen, die unterzugehen drohten. Und sprangen. Und kriegten mich nicht zu fassen. Und tauchten wieder nach mir, Tag für Tag. Und zuletzt zogen sie mich heraus. Sie haben uns buchstäblich vor dem Ertrinken gerettet. Wir verdanken Ihnen unser Leben.“
Ja, Gott, die Schule! Gegen Kummer, Angst, Groll, und Wut gib allen einen gnädigen Schlaf, dass die Köpfe frei werden. Es gibt keinen hoffnungslosen Fall!