Folglich seid ihr nun nicht mehr Fremde oder Gäste, sondern ihr seid
Eingebürgerte gleich den Heiligen und Hausangehörigen Gottes.
(Epheser 2, 19; Wochenspruch in der Übersetzung der „Liturgischen Texte in gerechter Sprache“)
Was ist neu am Neuen Testament? An Aussagen über Gott, über das, was Menschen geboten ist, ist in der Blickrichtung des Neuen Testamentes nichts neu. Theologie und Kirche haben an Zerrbildern und falschem Zeugnis wider Israel und Altem Testament intensiv gearbeitet. Was Adressatinnen und Adressaten betrifft, ist in der Blickrichtung des Neuen Testamentes alles neu. Es ist verstehbar als die Vermittlung der Gotteserfahrungen Israels an die Welt. So singt das Gesangbuch mit Schalom ben Chorin: „Von dir zu dir mein Schreiten, mein Weg und meine Ruh, Gericht und Gnad, die beiden bist – und immer du.“(EG 237).