Mitunter, da haut auch ein Heiliger daneben. Der von allen Heiligen mir der liebste, der Franziskus, sagt in seinem Friedensgebet: „Gott, Lass mich trachten, nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.“
Dauernd die eigenen Gefühle bremsen zugunsten anderer, dass kann einen auch versteinern. Nein, Jesus sagt nicht: Liebe deinen Nächsten und dich selber – sondern: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Die Zuwendung für mich ist Voraussetzung für die Zuwendung für andere. Wir brauchen uns nicht zu schämen, sagt Jesus, unsere Sehnsucht nach Glück zu spüren oder in ein nächtliches Ohr zu flüstern…
„Nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe“? Einspruch, Euer Ehren Franziskus! Beides ist wichtig und richtig: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Gott, der uns kennt, ob wir sitzen oder stehen, gehen oder liegen, möge uns umgeben und unseren Schlaf segnen – und morgen uns ein liebevolles Gesicht entgegen schicken