Die zweite Arbeitswoche nach den großen Ferien ist vergangen. Viel hat wieder Fahrt aufgenommen. Jetzt beginnt das intensivste Viertel des Jahres – Projekte, Planungen, Sitzungen, Wahlen – die Wochen werden dicht mit Arbeit angefüllt sein. Die „To-do-Listen“ halten wieder Einzug. Bei manchen sind lange Litaneien notiert. Der Dichter Eugen Roth hat diese Situation treffend auf den Punkt gebracht:
Ein Mensch sagt – und ist stolz darauf:
„Ich geh in meiner Arbeit auf!“
Doch bald darauf – nicht ganz so munter –
geht er in seiner Arbeit unter…
Wir sollten auf diesen To-Do-Listen drei, vier Linien freihalten für gänzlich unnötige Dinge wie spielen, lesen, beten, spazieren gehen, den Bruder anrufen, ein Lied lernen, eine Fischsuppe kochen, Kranke besuchen, Sushi selber rollen, den Kindern zuhören…völlig zwecklose Dinge also. Sie werden unser Leben in ein neues Licht rücken!
Unser Vater, deinen Segen für eine ruhige Nacht erbitten wir, deine Weisheit berate uns.