Das Konzert in der offenen Arena versprach großartige Musik, es war eine wundervolle Szenerie von Formen und Farben, in Scharen strömte das Publikum herbei. Kurz vor Beginn wurde der Himmel schwarz, schnell prasselte ein Platzregen auf die Menge nieder, begleitet von Blitz und Donner. Die Menschen flüchteten ins überfüllte kleine Festzelt. Der Regen hörte auf, die Menschen kehrten zurück. Doch dann setzte das Gewitter wieder ein, die Flucht begann erneut und der Regen hörte nicht mehr auf. Die Stimmung sank auf den Tiefpunkt, andere ärgerten sich immer lauter, manche flohen gänzlich davon. Doch in einem ruhigen Moment rief plötzlich eine Stimme: „Habt ihr je so viele so schöne Menschen so rennen sehen?“
Einen Augenblick herrschte Schweigen, dann lachte jemand los, und mit einem Mal lachte das ganze Festzelt, Enttäuschung, Ärger, Niedergeschlagenheit waren wie weg, Menschen umarmten sich, sprachen miteinander. Ja, tatsächlich: Alle, eine wie der andere, waren wirklich schöne Menschen! Dass wir nie wissen, welche Wunder manchmal ein einziges Wort, eine Anerkennung bewirken kann!
In der Bibel ist einmal die Rede davon, dass das Himmelreich einem Senfkorn gleich ist, einem einzigen Wort, einem liebevollen Augenblick – und im Nu ist die Welt verwandelt!
Unser Vater, segne unseren Abend und unsere Nacht mit der heiligen Gabe der Zuversicht!